Vorsitzende

17. November 2014 – Heimatabend

Im Zentrum unseres diesjährigen Heimatabends stand die Vorstellung des neuen Buches:

„Jakob Keppelstraß Chronist und Poet aus Oberdollendorf – Aufzeichnungen über die Napoleonische Zeit und die Jahre danach“

Dr. Peter Kummerhoff (3. v. l.) begrüßte die Gäste und die Autoren des Buches:

Vorsitzende

Johannes Herzog, Ernst Thiebes und Lothar Vreden, die zusammen an diesem Buch gearbeitet haben. Dabei stellte er fest, dass alle drei seine Vorgänger im Amt des Vorsitzenden des Heimatvereins waren.

Johannes Herzog zitierte zu Beginn aus den Aufzeichnungen  von Jakob Keppelstraß (1864-1930).

Wir verdanken nach seinen eigenen Worten sein in seinen Aufzeichnungen niedergelegtes Wissen über die Vergangenheit seines Heimatortes vor allem dem ,,Stabel“, d. h. den Zusammenkünften der Männer nach Feierabend in der Schmiede seines Vaters Ecke Bachstraße – Mühlenstraße.

Das Wort ist heute kaum noch jemandem geläufig, die mündliche Überlieferung zehrte aber lange von diesen Zusammenkünften, zu denen man sich gewöhnlich in den Wohnküchen um das offene Kaminfeuer versammelte, als Sitzgelegenheit die Schlafkisten der Kinder benutzte und sich allerhand ,,Schauergeschichten“ erzählte, die die Kinder bis in ihre Träume verfolgten.

Keppelstraß

Ernst Thiebes zeigte uns anschließend anhand der Aufzeichnungen von Jakob Keppelstraß den Aufbau des Dorfes mit seinen vier „Ortsteilen“ auf. Wobei er die Beschreibungen auch in die heutige Situation übersetzte.

Lothar Vreden ging anschließend auf den Poeten Keppelstraß ein und zitierte aus Prologen und Festansprachen welche Keppelstraß zu verschiedenen Vereinsjubiläen verfasst hatte.

Das anschließende Quiz von Sigi Gerken stand auch unter dem Thema Jakob Keppelstraß. Als Sieger konnte Karl Schumacher ein Präsent entgegennehmen. Während des Quizzauswertung wurde ein zum Thema des Abends passender Film von Georg Divossen gezeigt in den es um die Necknamen der Orte in der Umgebung von Bonn ging.

In seiner Schlussansprache betonte Dr. Kummerhoff, dass der Verein die Tradition des Heimatabends wieder aufleben lassen möchte.