Museumschronik

Sie finden hier aktuelle Mitteilungen rund um den Museumsbetrieb sowie ein Archiv mit Beiträgen seit 2005.

Helfertreffen des Heimatvereins am 27.04.2019

Helfertreffen des Heimatvereins Oberdollendorf am 27. April 2019 mit Besuch des Weingutes Blöser - Kellereibesichtigung und Weinprobe

Text: Lothar Vreden  Fotos: Rainer Schmitz

Der 1. Vorsitzende, Dr. Peter Kummerhoff, begrüßte die Damen und Herren, die sich immer wieder für den Heimatverein und das Brückenhofmuseum einsetzen, im Hof des Museum und lud sie dann zu einem Gruppenfoto ein.

Dann gab es eine Überraschung: Ein paar Meter weiter wartete schon im Weingut Blöser Winzermeister Bernd Blöser. Er machte als erstes eine Kellereibesichtigung mit vielen ineressanten Erklärungen. Anschließend ging es ins Haus zu einer umfassenden Weinprobe, bei denen Bernd Blöser eine Reihe seine Weine vorstellte, darunter auch neue Weine des Jahres 2018. Die Heimatfreunde konnten viele Fragen stellen und die edlen Tropfen genießen.

Im Zusammenhang mit der Sonderausstellung im Brückenhofmuseum berichtete Theo Molberg über die Schulchronik des Küsters und Lehrers Adam Joseph Breuer aus dem 19. Jahrhundert und gab auch einige Originalzitate zum Besten.  Die Chronik ist insgesamt 200 Seiten stark, davon hat Molberg schon 150 Seiten übertragen.
Rolf und Anne Beitzel sorgten mit Wein- und Heimatliedern mit Geige und Akkordeon für beste Stimmung. Zum Abschluss servierten Damen des Vorstandes Köstliches, um den Genuss abzurunden.

 

 

 

Blockflötenmusik am 17.12.2017

Letzter Ausstellungstag im Brückenhofmuseum !

Am Sonntag, dem 17.12.2017 ab 14.30 Uhr, öffnete das Brückenhofmusem zum letzten Mal die Sonderausstellung über die Geschichte des Weinbaus in Oberdollendorf.

Ausserdem gab es Blockflötenmusik und kleine Geschichten zur Weihnachtszeit im Innenhof des Museums.

Zusätzlich informierten uns Frau Wasser und Herr Harnik vom ehemaligen kleinen jüdischen Lehrhaus in Oberkassel über das jüdische Chanukka-Fest (ein Lichterfest).

An diesem Nachmittag wurden die Chanukkia angezündet, die Bräuche des Festes erläutert und typische Chanukkaspeisen serviert.

Es gab Glühwein, alkoholfreien Punsch und Gebäck.

 

 

Wanderung durch das Siebengebirge

Am 14. Oktober 2017 begab sich eine kleine Gruppe auf unsere erste Wanderung durch das Siebengebirge. Bei Sonnenschein und warmen Temperaturen ging es über das Pfaffenröttchen / Jugendhof Rheinland, jetzt JUFA-Hotel (136 m) zum Petersberg (324 m). Von dort über die Mondscheinwiese (240 m) über den Nonnenstromberg (335 m) und am Einkehrhäuschen (292 m) vorbei zur Rosenau (323 m). Nach einer Pause ging es dann nur noch bergab zum Kloster Heisterbach (151 m) und durch das Mühlental zurück zum Brückenhof (70 m).
Die Wanderstrecke war ca. 12 km lang und dauerte inklusiv einer kleinen Pause auf der Rosenau 4 Stunden.
Danken möchten wir unserem Wanderführer Hubert Kampmann, der die Strecke durch sein umfassendes Wissen über die Region kurzweilig werden ließ.

 

 

Traditionelles Herbstfest in den Botanischen Gärten der Universität Bonn

Am Sonntag, 1. Oktober 2017, passend zum Erntedankfest, fand im Nutzpflanzengarten am Katzenburgweg in Bonn das traditionelle Herbstfest statt.

Inmitten einer prachtvollen Gartenanlage mit spannenden Pflanzen, informierte auch der Heimatverein Oberdollendorf und Römlinghoven e.V. über eines der nördlichsten Weinanbaugebiete in der Region. Ein Stand mit Informationen zum Thema Weinbau, Bücher und verschiedene Weine vom Weingut Blöser fanden großen Anklang bei den Besuchern.

 

 

 

Besuch des ehemaligen Kanzleramtes und Kanzlerbungalows mit Park in Bonn

Kanzler02

Kanzler01

Am 2. September 2017 haben wir das Bundeskanzleramt sowie den Kanzlerbungalow mit Park in Bonn besucht.

Das Kanzleramt wurde in der Zeit von 1976 – 1999 genutzt.

„Es könnte genauso gut eine rheinische Sparkasse darin residieren“, bemerkt Helmut Schmidt als neuer Hausherr, als er seine Arbeit als Bundeskanzler im neuen Kanzleramt aufnimmt. Die erste Kabinettssitzung im neuen Gebäude fand am 7. Juli 1976 statt. Unter Kanzler Helmut Kohl fanden hier entscheidende Gespräche im Vorfeld der deutschen Wiedervereinigung 1989/90 statt.

Der Besuch dieses historischen Ortes – u. a. das Kanzlerarbeitszimmer, welches mit Originalmöbeln von Bundeskanzler Helmut Schmidt eingerichtet ist - brachte uns wieder all die Bilder vor Augen, die wir so gut aus der Tagesschau kannten. Eine Präsentation mit Fotos und Exponaten − auch zu den Bundeskanzlern Helmut Kohl und Gerhard Schröder − sowie zwei Medienstationen ergänzten das Ensemble. Die auszeichnete Begleitung unserer Gruppe beschrieb uns sehr ausdrücklich, wie das politische Protokoll funktionierte. Wer durfte „nur“ bis zum Foyer ins Treppenhaus, oder wer durfte in die Arbeitsräume oder sogar ins Kanzlerarbeitszimmer. Wichtige Protokollfragen, die auch heute noch ihre Gültigkeit haben.

Besonders beeindruckt hat der Kanzlerbungalow, geplant und ausgeführt von Sep Ruf, einem der erfolgreichsten Architekten der „Wirtschaftswunderjahre“. Helle große Räume mit einer modernen Einrichtung im Stile der Zeit. 1964 konnte der Schlüssel vom Bundesschatzminister Werner Dollinger an den ersten Nutzer, Bundeskanzler Ludwig Erhard, übergeben werden. Dort zu sein, wo einst viele bekannte Politiker und Personen des öffentlichen Lebens zu Besuch waren, war ein besonderes Erlebnis. Der größere Teil des Bungalows war repräsentativen Zwecken vorbehalten, der kleinere Teil umfasste die Privaträume des Bundeskanzlers. Das im Stile der 70er Jahre dort stehende braune Cordsofa der Familie Kohl, auf dem auch Michael Gorbatschow in privater Runde saß, brachte doch einige zum Schmunzeln. Ebenso die in der Modefarbe orange gehaltene kleine Küche. Der gläserne Kugelfang vor der Rheinseite des Kanzlerbungalows ließ erahnen, wir gefährdet sich das Ehepaar Schmidt zur Zeit des RAF-Terrors gefühlt hatte. Letzter Bewohner des Kanzlerbungalows war Helmut Kohl mit seiner Familie. Willi Brandt hat den Kanzlerbungalow nur zur Repräsentation genutzt; er blieb weiterhin in seinem Haus auf dem Venusberg.

Insgesamt ein sehr informativer und interessanter Tag, mit vielen neuen Eindrücken.

 

 

 

Sommerfest im Brückenhof 24.06.2017

Am 24. Juni veranstaltete der Heimatverein sein erstes Sommerfest im Brückenhof.  Es gab leckeres Essen: sechs verschiedene Quiches und Wein von Blöser. Für Unterhaltung sorgte der Chor "taktlos" aus Niederdollendorf. Zahlreiche Besucher nutzten auch die Gelegenheit, um das ebenfalls geöffnete Museum zu besichtigen. Im nächsten Jahr geben wird es sicherlich eine Wiederholung geben.

 

 

Familienwanderung in das Schiefergebiet Kaulenbachtal/Eifel am 10. Juni 2017

Pünktlich starteten die wanderlustigen Mitglieder des Heimatvereins Oberdollendorf und Römlinghoven e.V. am Samstagmorgen vom Parkplatz am Rebstock in Oberdollendorf aus nach Müllenbach, dem Ausgangspunkt zu einer erlebnisreichen Wanderung im Kaulenbachtal.

Raimund Risser (Referent des Vereins zur Erhaltung der Schieferbergbaugeschichte) gab uns zum Auftakt einen Einblick in die Schieferbergbaugeschichte. Bei bestem Wanderwetter startete die Gruppe im idyllischen Eifelort Müllbach zur 7km langen Familienwanderung auf dem Schiefergrubenwanderweg im Kaulenbachtal. Zwischen Gebäuderesten der Bergarbeiterhäuser und ehemaliger Spalthallen, entlang der Streckenführung       der früheren Grubenbahn ging es zwischen den Schieferhalden hinauf zum Aussichtspunkt auf die höchste Schieferhalde Deutschlands (+125 m über der Talsohle).

Während der 4-stündigen Tour begeisterten die zum Teil etwas verborgenen Stolleneingänge, die alten Schiefergruben mit einigen Erzählungen, zum Beispiel vom Bergkobold "Kaulenmännchen". Die Kinder hatten viel Spaß und Ausdauer   bei der Suche nach dem "Katzengold".

 

 

Die "Ritter vom Siebengebirge" im Brückenhof

Alle hatten sich am 8. Mai 2017, nach der Ehrung für Hans Remig, vor dem Museum versammelt. Auch Günther Steeg (ganz links) war trotz seiner Erkrankung mit dazu gekommen. Mit auf dem Foto: Bürgermeister Peter Wirtz, außerdem Dr. Peter Kummerhof, Vorsitzender des Heimatvereins, und Gabriele Wasser.

Nachdem dann Dr. Peter Kummerhoff als Vorsitzender des Heimatvereins Oberdollendorf und Römlinghoven das Ordenskapitel mit „Anhang“ als Freunde des heimatlichen Kulturgutes in seinem Hause, dem Brückenhofmuseum, 
begrüßt hatte, ging es nun unter seiner Leitung das historische Fachwerkhaus mit der Sonderausstellung „Die Geschichte des Weinbaus in Oberdollendorf“. Gabriele Wasser, bis vor kurzem noch Leiterin des Jüdischen Lehrhauses in Oberkassel, erklärte den Gästen die Exponate zur jüdischen Geschichte in Oberdollendorf und Königswinter im neuen Ausstellungsraum des Museums. Josef Blöser, Ritter vom Siebengebirge und Oberdollendorfer Winzermeister, berichtete zum Weinanbau im Siebengebirge.

Link:  Die Ritter vom Siebengebirge im "Virtuellen Brückenhofmuseum"

 

Besuch von der Postbank

Am Dienstag den 26. November 2014 konnte eine Gruppe von Postbankangestellten aus Bonn die Ausstellung des Brückenhofes erleben. Die 21 Personen unter der Leitung von Herrn Meurer wurden von unserem Mitglied Karl Schumacher fachkundig durch das Museum geführt.

 

 

Historiker zu Besuch im Museum

Am Samstag, dem 04.10.2014, besuchten die Herren Ernst Kiehl aus Quedlinburg und sein Namensvetter Thomas Kiehl aus Thomasberg das Brückenhofmuseum des Heimatvereins Oberdollendorf & Römlinghoven e. V.

Der Historiker und Schriftsteller Ernst Kiehl, der eine umfassende Arbeit über den Lyriker und Dichter Joseph von Eichendorff verfasst, interessiert sich über alles was im Zusammenhang zu dem Gedicht: „In einem kühlen Grunde“, von Joseph von Eichendorff steht. Dieses Gedicht wurde 1807/09 in Heidelberg-Rohrbach verfasst. U. a. gab es auch in Königswinter drei Gaststätten: „Zum kühlen Grund“, „Zum wirklichen kühlen Grund“ und „Zum alten kühlen Grund“.

Man nimmt an, von Eichendorff soll am Anfang des 1900 Jhdt. auf einer Reise nach Paris in einer westdeutschen Mühle, wahrscheinlich am Rhein gelegen, logiert haben und dort sein berühmtes Gedicht “In einem kühlen Grunde” verfasst haben. Inzwischen gibt es fast 70 Häuser, die für sich in Anspruch nehmen, Joseph von Eichendorff in der besagten Zeit bei sich einquartiert zu haben. Ferner gibt es auch einen J.v.Eichendorff – Saal im Haus Schlesien in Heisterbacherrott. Mit großer Sicherheit kann man davon ausgehen, dass Eichendorff weder in Königswinter noch in Oberdollendorf je gewohnt.

Vereinsmitglied Rudi Schuchert vom Virtuellen Brückenhofmuseum  konnte aus
seiner privaten Sammlung viele alte originale Ansichten, mit dem oben
beschriebenen Zusatz „Zum …kühlen Grunde“, mitbringen und Herrn Kiehl zur
Verfügung stellen.

Auf dem Bild von links nach rechts: Vorstandsmitglied Willi Schuchert, Karl Schumacher, Ernst Kiel und Thomas Kiehl.

Anschließend wurde das  Brückenhofmuseum besichtigt, wobei Karl Schumacher und Willi Schuchert den Herren sehr interessante Erklärungen zu den vielen Ausstellungsbereichen geben konnten.

 

 

Besuch aus Aachen

Kegelclub besucht den Brückenhof

Am Montag, 6. Oktober 2014 war der Kegelclub "Flotte Truppe", ein Gruppe ehemaliger Mitarbeiter der Alianz-Versicherung aus Aachen, mit 8 Personen mit der Vorsitzenden Frau Steinbeck zu einer Führung mit Wilhelm Schuchert im Brückenhof.

 

 

Besuch aus Oberkassel

Besuch der katholischen Frauengemeinschaft Oberkassel

Am Samstag dem 10. Mai 2014 konnte unser Vorstandsmitglied Willi Schuchert 10 Besucher der katholischen Frauengemeinschaft Oberkassel im Brückenhof zu einer Sonderführung begrüßen.